„Aspirin gab’s nicht, da hab ich Dir Zigaretten mitgebracht.“
(Die Simpsons)
Am Anfang war die Geige. Vier Saiten, Bogen, Holz. Vom Zupfen und dem Auf und Ab, dem Klingend-Krächzen, auch Gesanglichkeit erzwingen, dann umswingen.
Die rhythmisch-triebhafte Holzigkeit von Trommeln, Klavier, Bass und Geige; die Verbundenheit verknoteter Klangräume schafft Einigkeit und Fremde. Meine Fremde ist gleich meiner Nähe. Entwurzelt der folkloren SlowakHeimat und der nahen Alpenrepublik, gebe ich mich der Illusion hin, in Improvisation/Komposition Brücken und Gerüste zu schaffen, welche mir Boden und Richtung sind.
„Bäng — Bäng — Zsch…“ ist ausgeträumt und darf nicht mit. Über die heutige Besetzung freute ich mich schon im Gestern. Muskelspiele auf den Fellen – pulsierend und stockend verblendet in harmonischen Nischen aus schwarzem Flügelschlag auf wolkentiefer Vibration. Im Rheinland nieselt’s. // Zuzana Leharová (vl), Constantin Krahmer (p), Joscha Oetz (b), Nils Tegen (dr)
“…sorgt gerade ein Quartett um die Violinistin Zuzana Leharová für geballte, unmittelbare Liveenergie… “ (aus der nmz- Ausgabe 2/18)
Filigran, durchlässig und kraftvoll – eine bewegliche Kammermusik, die Groove, Improvisation und freie Elemente verbindet. In ihrer ungewöhnlichen, seit 2009 bestehenden Besetzung, widmen sich die vier Jazzmusikerinnen neben traditionellem Liedgut aus verschiedensten Teilen der Welt besonders ihren Eigenkompositionen, die von der Liebe zum Jazz, zur Melodie und der Leidenschaft für Musik in all ihrer Vielfalt geprägt sind. Mit einem Höchstmaß an spielerischer Kreativität entwickeln sie einen musikalischen Kosmos, der sich gängigen Hörgewohnheiten entzieht, ehrlich berührt und einlädt, sich von neuen Eindrücken tragen zu lassen. Erweitert wird phase : : vier immer wieder durch den holländischen Schlagzeuger Antoine Duijkers, in dem das Quartett bei einer Zusammenarbeit im vergangenen Jahr einen musikalischen Verbündeten gefunden hat, der sich traumwandlerisch in die Musik einfügt und den Ensemble-Klang rhythmisch ergänzt.
rabih lahoud vocals
raimund kroboth guitar/arr
annette maye clarinets
zuzana leharova violin
martin kübert accordion
matthias goebel vibraphon
udo moll trumpet
matti muche trombone
ahmed eid kontrabass
benedikt hesse drums
Das im Sommer 2010 von Musikern aus Köln, Ägypten und der Türkei gegründete tabadoul orchestra präsentiert nach seiner Debut-CD world wide wahab nun in neuer Besetzung ein aufregendes neues Programm, das dem bedeutendsten Komponisten der arabischen Welt im 20. Jh. gewidmet ist: dem Ägypter Mohammed Abdel Wahab. Seit 2013 tritt das Orchester mit dem charismatischen libanesischen Sänger Rabih Lahoud auf. Das tabadoul orchestra stellt als erste europäische Band ein abendfüllendes Programm mit Wahabs abenteuerlichen Kompositionen vor.
Lorenz Rhode – musikalische Leitung, Keys
Olivia Sawano – Keys + Vocal
Sebastian Winne – Schlagzeug
Claudia Lippmann – Percussion
Christopher Martin – Bass
Matze Krämer – Gitarre
Akiko Ahrendt – Violine
Zuzana Leharová – Violine
Radek Stawarz – Viola
Nathan Bontrager – Cello
Christian Altehülshorst – Trompete
Marie Tjong-Ayong – Trompete
Esther Klever – Alt-, Baritonsaxophon, Flöte
Lutz Streun – Tenorsaxophon, Bassklarinette
Til Schneider – Posaune, Sousaphon
Konstantin Krahmer- (p)
Leif Berger (dr)
Zuzana Leharová (vl)
Veit Steinmann (vc)